Rennbericht
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VLN 6 Langstreckenrennen vom 7. September 2019

Nach dem Doppelausfall bei VLN 5 konnte das Team Max Kruse Racing bei der sechsten Veranstaltung des Jahres zurückschlagen und trotz widrigster Bedingungen einen klaren Klassensieg mit dem „Güldenen Leuchter“ und den Piloten Andreas Gülden sowie Benjamin Leuchter einfahren. Komplettiert wurde der Erfolg durch den dritten Rang des „Junior-Autos“ mit Jasmin Preisig und Loris Prattes.

Die bisherige VLN-Saison des Teams Max Kruse Racing gleicht einer Achterbahnfahrt. Drei punktelosen Rennen zu Saisonbeginn folgte ein grandioser Doppelsieg, der wiederum von einem enttäuschenden Totalausfall bei VLN 5 abgelöst wurde. Umso akribischer bereitete sich die Mannschaft des Fußball-Profis, der mittlerweile in der türkischen Erstliga spielt, auf den sechsten Saisonlauf vor, um auf jeden Fall die Zielflagge zu sehen. Dabei spielte der Wettergott wieder einmal Roulette, denn bereits beim morgendlichen Qualifying wechselten sich Regenschauer und trockene Passagen ab. Unter diesen unsteten Bedingungen gingen die Besatzungen beider Autos kein Risiko ein. Ergebnis: Poleposition für den „Güldenen Leuchter“ und vierter Startplatz für Jasmin und Loris.

Die #10 übernahm nach dem Start die Führung und blieb während der ganzen Renndistanz von 4 Stunden bis in’s Ziel auf dieser Position. Endlich hat es wieder geklappt!

Gleich dahinter kämpften Jasmin Preisig und Loris Prattes um ihre Chance auf das Podium. Loris Prattes ließ nach dem Start unter den Mischbedingungen Vorsicht walten und ging kein Risiko ein. Jasmin Preisig hingegen konnte im Anschluss die Lücke zum Drittplatzierten schließen und ihn überholen. Auch von einem leichten Einschlag in die Leitplanke ließ sich die Schweizerin nicht beirren. Dabei halfen ihr auch die extrem starken Boxenstopps der Max Kruse Racing Mannschaft. Prattes, der die #819 für den Schluss-Stint wieder übernahm, legte bei extrem nassen Streckenbedingungen noch einmal nach und fuhr einen derart großen Vorsprung auf den Verfolger heraus, dass auch eine 80-sekündige Zeitstrafe wegen eines Überholfehlers nicht mehr am dritten Rang rütteln konnte.

Neben dem sportlichen Geschehen stand für das Team Max Kruse Racing an diesem Wochenende auch die Begegnung zweier Power-Sportlerinnen im Fokus, denn die Torhüterin der deutschen Fußball-Nationalmannschaft Almuth Schult vom VFL Wolfsburg war zu Gast. Die derzeit verletzte Top-Fußballerin und die Rennfahrerin Jasmin Preisig tauschten sich vor Ort über ihre Sportarten aus. Dabei konnte das Team Max Kruse Racing der Nationalspielerin einen tiefen Einblick in den Motorsport geben. Als Höhepunkt nahm Almuth auf dem „Heißen Sitz“ des Renntaxis Platz und ließ sich von Jasmin Preisig im Renntempo über die Nordschleife pilotieren. Während des Rennens war die Fußballerin hautnah beim Team. Ebenfalls anwesend war ein Filmteam von Volkswagen, das diese Begegnung in einem Video thematisieren wird.

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