Was für ein Wochenende, die Grüne Hölle hat wieder alles gegeben – und wir mittendrin, mit Herz, Mut und Vollgas!
Gemeinsam mit meinem Schweizer Teampartner Christoph Lenz gingen wir im Audi RS3 TCR für Max Kruse Racing an den Start – bei der NLS Light, mit 55 Autos auf der Strecke und einem Ziel vor Augen: Angreifen. Lernen. Wachsen. Das Zeitfahren klappte recht gut, wir belegten Startplatz 15.
Christoph übernahm den Start – fokussiert, eiskalt und mit starkem Renninstinkt. Er manövrierte sich sauber durchs Feld und übergab das Auto auf Platz 15 – inmitten harter Kämpfe, im besten Nordschleifen-Stil.
Dann war ich dran. Ich stieg ein, schnallte mich fest – und ab da gab’s nur noch eins: Attacke.
Der Audi fühlte sich fantastisch an, das Vertrauen war da, und Runde für Runde arbeiteten wir uns weiter nach vorne. Nach meinem Stint lagen wir auf Rang 12 – das Ding lief. Wir hatten noch Luft nach oben. Der Plan war klar, das Ziel in Sicht.
Doch dann kam die bittere Wendung: 40 Minuten vor dem Ende: technischer Defekt.
Christoph musste das Auto abstellen. Leider keine letzte Runde und die Zielflagge erneut nicht gesehen – einfach nur Pech.
Es war ein harter Schlag – nicht, weil wir Fehler gemacht hätten. Sondern weil alles gepasst hatte.
Aber das ist Racing. Unberechenbar. Ungeschönt. Und genau deshalb lieben wir es.
Was bleibt? Ein riesiger Schritt nach vorne. Wir haben gekämpft, wir haben geliefert – und wir haben gezeigt, dass wir bereit sind.
Und dann: Gänsehaut-Moment für unsere Teamkollegen im VW Golf GTI – der Gesamtsieg!
Ein unglaublicher Erfolg für Max Kruse Racing, auf den wir alle stolz sein können.
Wir kommen zurück. Mit noch mehr Feuer. Noch mehr Teamspirit. Und der klaren Mission: Es diesmal bis zur Zielflagge zu schaffen.
Danke an Christoph, ans ganze Team und an alle, die diesen Weg mit uns gehen.
Das war nur der Anfang!



