Als Überbrückung der länger dauernden TCR-Geschichte – und natürlich als gutes Training – konnte ich mit meinem aktuellen Team „Lubner Motorsport“ auf einem Opel Astra OPC Cup einen Gaststart am 4-Stunden-Rennen auf der Nordschleife absolvieren (Mein erstes Rennen in der Saison 2016!).
Bei diesem 4-Stunden-Rennen wurde ich durch die beiden Fahrer Roger Vögeli und Daniel Hadorn unterstützt – der Cup-Astra war also voll in schweizer Hand!
Da mein letztes Rennen gut 3/4 Jahre zurück lag, war meine Nervosität enorm hoch!
Im freien Training vom Freitag Nachmittag fuhr ich vier Runden auf der Nordschleife und gewöhnte mich sehr schnell wieder sowohl an das Fahrzeug als auch an die „Grüne Hölle“ – welche mich nach wie vor immer noch total fasziniert! Ich fuhr dann sogar noch die schnellste Astra Cup Runde des Nachmittags..!
Am Samstag Morgen im Quali fuhren wir auf Startplatz 2 in unserer Kategorie – auch dies durch meine gefahrene Rundenzeit.
Den Start fuhr Daniel Hadorn und alles klappte perfekt. Er konnte unsere Pace behalten und klebte gegen Schluss seiner 8 Runden ständig am Heck des an 1. Stelle fahrenden Konkurrenten.
Nach dem Boxenstopp und dem gleichzeitigen Fahrer-Wechsel von Daniel zu mir verloren wir ein wenig Zeit auf den Vordermann, da beide Autos vom Team Lubner Motorsport betreut wurden und daher gleichzeitig an die Box kamen.
Wieder auf der Strecke, konnte ich dann jedoch meinen Vordermann ziemlich rasch einholen und kurz darauf auch überholen – somit fuhr ich an 1. Stelle unserer Kategorie und blieb dies auch während meines ganzen Einsatzes! Mein Stint beinhaltete 8 Runden, dann einen kurzen Tankstopp und anschliessend nochmals 3 Runden – nach dem Tankstopp führte dann natürlich der 2.-platzierte wieder, mit 45 Sekunden Vorsprung. Ich holte aber in meinen 3 letzten Runden erneut auf und übergab das Fahrzeug an Roger mit nur noch ca. 30 Sek. Rückstand auf den führenden Opel Astra.
Nun war Roger Vögeli gefordert und und hatte in den noch knapp 50 zu fahrenden Minuten die Aufgabe, die Pace zu halten. Da das Konkurrenz-Fahrzeug in den letzten beiden Runden noch einen Tank-Stopp einlegen musste, konnten wir schlussendlich mit ca. 25 Sekunden Vorsprung als erste über die Ziel-Lienie fahren und hatten tatsächlich gewonnen!! 🙂
Uebrigens: Ich fuhr die schnellste Rennrunde der Astra OPC Cup-Fahrer – tolles Gefühl!
Nochmals vielen Dank an meine zwei Mitfahrer und natürlich an das gesamte Team Lubner Motorsport!