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Rennen 3+4 ADAC TCR Germany 2018 – Most/CZ

Neuland: im Februar dieses Jahres, bei knappen 3 Grad Temperatur, war ich zum ersten Mal mit meinem Opel Astra TCR auf der tschechischen Rennstrecke in Most. Ein Rennen bin ich hier zuvor noch nie gefahren; somit eine Prémière…

Am Donnerstag fand ein freier Testtag statt. Ich konnte die Strecke nochmals kennenlernen und fand schnell gefallen an ihr. Ich fuhr den ganzen Tag mit älteren Reifen, weshalbe wir auch nicht mit einer Top Rundenzeit rechneten. Wie angenommen, waren dann meine Rundenzeiten auch „nicht besonders abgehoben“. Zudem musste beim Fahrwerk auch noch einiges abgestimmt werden…

Am Freitag Morgen, beim ersten offiziellen freien Training, ging’s dann prompt vorwärts und ich belegte Rang 8 – also tip top – ich war zufrieden. Am Abend im Zeitfahren ging’s dann leider nicht mehr so flott – ich hatte vor mir regen Verkehr und keine freie Runde, um „abzudrücken“, fand dadurch keinen idealen Rythmus und konnte entsprechend auch meine Rundenzeiten vom Morgen nicht mehr in den Asphalt brennen – es reichte lediglich für Startplatz 24.

Aufgrund eines technischen Defektes musste nach dem Rennen in Oschersleben eine Plombe am Motor entfernt/der Motor geöffnet werden. Aus diesem Grunde musste ich, wie im Reglement beschrieben, aus der hintersten Startreihe ins Rennen gehen… Während dem Rennen gab es nebst einigen Ausflügen ins Kiesbett nichts schlimmeres, aber mehr als P21 lag leider nicht drin…

Am Sonntag Mittag durfte ich von P24 in’s Rennen starten. Gegen Mitte des Rennens befand ich mich auf P17 oder P18. Aufgrund einer Savety-Car Phase konnte das ganze Feld wieder aufschliessen und alles war wieder offen. Ich kämpfte lange mit einem Audi vor mir, den ich einfach nicht überholen konnte. Irgendwann hatte ich die Schnauze voll und zog mein Manöver durch – er machte mir leider die Lücke zu und wir schoben uns gegenseitig in’s Kies… es konnten beide Fahrzeuge weiterfahren und es entstand auch kein Blechschaden, doch ich kassierte dafür eine Boxendurchfahrts-Strafe (einmal durch die Boxenstrasse fahren) und das Rennen war für mich somit gelaufen…

Klar wäre es mein Ziel gewesen, in die Punkte zu fahren, doch mental war es für mich zudem wichtig, dass ich wieder einmal in’s Ziel komme! Die Unfälle von September 2017 und Anfangs April 2018 sitzen mir wortwörtlich noch im Nacken und ich habe vor allem während dem 2. Rennlauf gestern gemerkt, dass ich diese Ereignisse noch nicht ganz verdaut habe – daher auch die eher zurückhaltende Fahrweise im Feld… Nun habe ich aber 6 Wochen Zeit, um mich mental und körperlich auf das nächste Rennen vom 08. – 10. Juni 2018 am Redbull Ring / AT vorzubereiten!

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