Rennbericht
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VLN 5 Langstreckenrennen vom 3. August 2019

Ein nicht sehr erfreulicher VLN-Renntag liegt hinter dem Team Max Kruse Racing. Nach einer ganzen Reihe technischer Probleme konnten beide Autos der Mannschaft trotz guter Leistungen das 6h-Rennen nicht beenden.

Einziger, aber heller Lichtblick war die Pole Position des Juniorautos von Jasmin und Loris Prattes. Nach dem grandiosen Doppelsieg beim vierten VLN-Lauf vor drei Wochen schlug das Renn-Schicksal schon bei der nächsten Gelegenheit, dem 6h-Rennen, erbarmungslos zurück. Ausgerechnet beim Saison-Höhepunkt der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring musste die Mannschaft einen unverschuldeten Totalausfall hinnehmen.

Top motiviert und technisch bestens vorbereitet startete das Team Max Kruse Racing in das Rennwochenende. Doch das Pech sollte nicht lange auf sich warten lassen. Der „Güldene Leuchter“ von Andy Gülden und Benny Leuchter kam schon im Qualifying keine Runde weit, bevor ein Getriebeproblem die Weiterfahrt unmöglich machte. Besonders bitter: Das Getriebe kam frisch von einer Komplett-Revision und ging bereits beim ersten Run kaputt. Die Mechaniker-Crew gab alles, um das benötigte Differenzial, das nicht vorrätig war, aus dem im Fahrerlager parkenden Renntaxi trotz strömenden Regens in Rekordzeit auszubauen und in den „Güldenen Leuchter zu implantieren.

Leider kam der Volkswagen Golf GTI TCR auch im Rennen keine Runde weit, bevor ihn ein erneutes Technik-Versagen, diesmal im Bereich der Bremsanlage, auf der Nordschleife stoppte und das Rennen für die #10 beendete.

Mehr Freude machte dem Team zunächst das Juniorenauto mit der #819. Jasmin Preisig und Loris Prattes legten im verregneten Qualifying eine blitzsaubere Leistung auf den nassen Asphalt und qualifizierten sich überraschend für die Pole Position der Klasse TCR. Auch nach dem Start konnte Loris Prattes zunächst um die Spitze mitkämpfen, fiel aber nach den ersten Boxenstopps etwas zurück. Zur Rennhälfte lag das Duo Preisig/Prattes auf Podiumskurs und behauptete sich bis kurz vor Schluss auf einem sicheren zweiten Rang in ihrer Klasse.

Nur zehn Minuten vor der Zielflagge geschah allerdings das Unfassbare: Auch Jasmin Preisig musste den GTI mit einem technischen Schaden in der Kraftübertragung auf der Nordschleife abstellen.

So schwer das auch zu akzeptieren ist, heißt es nun für uns: Mund abputzen, Fehler beheben und weiter geht’s! Schon in einem Monat werden wir wieder top vorbereitet am Ring unterwegs sein und um den Sieg kämpfen. Irgendwann hat auch der Technik-Teufel einmal Feierabend!

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